Kurt Tallert aka Retrogrott liest „Spur und Abweg“ am 06.06.24 im alten Wettbüro!

Kurt Tallert ließt ›Spur und Abweg‹
Do. 06.06.24 | Einlass 19 Uhr / Start 20 Uhr
TICKETS: https://bit.ly/4as6M9X

𝗩𝗼𝗻 𝗦𝘁𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻, 𝗱𝗶𝗲 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘃𝗲𝗿𝗴𝗲𝘀𝘀𝗲𝗻,
𝘂𝗻𝗱 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻, 𝗱𝗶𝗲 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗿𝗶𝗻𝗻𝗲𝗿𝗻

Wie ist es, als Sohn eines von den Nazis verfolgten Vaters zwischen den Enkeln von Tätern aufzuwachsen? In ›Spur und Abweg‹ stellt Kurt Tallert sich der Verfolgungsgeschichte seiner Familie. Das Besondere an seinem Schicksal und seiner Perspektive auf die deutsche Geschichte: Kurt Tallert ist heute 37 Jahre alt, und doch wurde sein Vater als junger Mann noch von den Nazis als »Halbjude« verfolgt. Harry Tallert ist bei der Geburt seines Sohnes 58 Jahre alt. Und stirbt zwölf Jahre später.

Schon als Schüler muss Kurt Tallert erfahren: Was für weite Teile seiner Generation Schulbuchvergangenheit ist, ist für ihn lebendig, zum Greifen nah, die Geschichte seines Vaters. Eines Vaters, der nach der Befreiung in Deutschland bleibt, Journalist wird und Mitglied des Bundestags. Und der doch ein Leben lang seinen Platz sucht. In ›Spur und Abweg‹ trifft Vergangenheit auf Gegenwart, Überliefertes auf Verdrängtes, Erlebtes auf Erinnertes, erzählt Kurt Tallert in unverwechselbarem Ton die Geschichte seines Vaters – und seine eigene. Ein unvergessliches Debüt und ein Stück Gegenwartsliteratur, in dem die Scherben eines Lebens zu einem Spiegel der Gesellschaft zusammengelegt werden.

𝗘𝗶𝗻𝗲 𝗱𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵-𝗷ü𝗱𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗙𝗮𝗺𝗶𝗹𝗶𝗲, 𝗲𝗶𝗻 𝗩𝗮𝘁𝗲𝗿, 𝗱𝗲𝗿 ü𝗯𝗲𝗿𝗹𝗲𝗯𝘁𝗲, 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗦𝗽𝘂𝗿𝗲𝗻, 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝘃𝗲𝗿𝗹𝗼𝗿𝗲𝗻𝗲𝗻 𝗜𝗱𝗲𝗻𝘁𝗶𝘁ä𝘁

𝗪𝗶𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝘀, 𝗮𝗹𝘀 𝗦𝗼𝗵𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝘀 𝗛𝗼𝗹𝗼𝗰𝗮𝘂𝘀𝘁-Ü𝗯𝗲𝗿𝗹𝗲𝗯𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 𝘇𝘄𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗘𝗻𝗸𝗲𝗹𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗧ä𝘁𝗲𝗿𝗻 𝗮𝘂𝗳𝘇𝘂𝘄𝗮𝗰𝗵𝘀𝗲𝗻? 𝗨𝗻𝗱 𝗵𝗲𝘂𝘁𝗲 𝘇𝘂 𝗹𝗲𝗯𝗲𝗻?

𝙆𝙪𝙧𝙩 𝙏𝙖𝙡𝙡𝙚𝙧𝙩 𝙚𝙧𝙯ä𝙝𝙡𝙩 𝙙𝙞𝙚 𝙂𝙚𝙨𝙘𝙝𝙞𝙘𝙝𝙩𝙚 𝙨𝙚𝙞𝙣𝙚𝙨 𝙑𝙖𝙩𝙚𝙧𝙨 – 𝙪𝙣𝙙 𝙨𝙚𝙞𝙣𝙚 𝙚𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚

Kurt Tallert wurde 1987 in Bad Honnef geboren und studierte Germanistik und Hispanistik. Unter dem Künstlernamen »Retrogott« prägt er als Rapper, DJ und Produzent seit mehr als zwanzig Jahren die deutsche Hip-Hop-Szene und veröffentlichte zahlreiche Alben. ›Spur und Abweg‹ ist sein schriftstellerisches Debüt.

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Bild: Thomas Schäkel

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